Gefahr im ersten Lebensjahr


Aufpassen mit dem Baby!
Gefahr im ersten Lebensjahr
mauritius images / Westend61 / Irina Heß

Selbst wenn sie nur im Bettchen liegen: Verunfallen können Säuglinge schon in ihren ersten Lebensmonaten. Und das passiert gar nicht so selten. Eltern müssen deshalb wissen, wann und wie ihrem Baby Gefahr droht.

Rasante Entwicklung birgt erhöhte Unfallgefahr

Kinder entwickeln sich schneller, als viele Eltern wahrhaben wollen. Das trifft vor allem auf die Motorik zu. Je kräftiger und beweglicher ein Baby wird, desto größer ist das Unfallrisiko. Im ersten halben Lebensjahr drohen vor allem folgende Gefahren:

  • Säuglinge sind alles andere als bewegungsunfähig: Schon in den ersten Monaten können sie durch unkoordiniertes Strampeln und Sich-Recken über die Kante des Wickeltischs rutschen und herunterfallen. Ab dem dritten Monat muss man darauf gefasst sein, dass das Baby sich spontan umdreht und zur Seite rollt. Jetzt steigt die Gefahr von Stürzen, sowohl vom Wickeltisch, als auch von der Couch oder aus dem Sessel. Für Eltern bedeutet das, immer ein Auge auf die Kleinen zu haben. Ist das nicht möglich, sollte man die Kinder möglichst sicher ablegen.
  • Je beweglicher und neugieriger das Kind wird, desto eher kann es sich verheddern und selbst strangulieren. Vor allem loses Bettzeug wird dabei gefährlich. Kinderärzt*innen raten auch deshalb zu Schlafsäcken. Schnüre wie z.B. von Vorhängen oder Jalousien dürfen keinesfalls ins Bettchen geraten, an der Wäsche dürfen sich keine Bänder befinden. Bei Schnullerketten ist darauf zu achten, dass diese nicht länger als maximal 22 cm sind.
  • Mit etwa vier bis fünf Monaten beginnen Kinder, gezielt zu greifen. Was es zu fassen bekommt, nimmt es meist in den Mund. Deshalb muss man dafür sorgen, dass nichts in Reichweite liegt, was das Baby nicht auch gefahrlos in den Mund nehmen kann. Außerdem sollte man selbst nichts Heißes trinken, wenn man das Kind im Arm oder auf dem Schoß hat. Greift das Baby danach und schwappt die Flüssigkeit über, wird es schnell verbrüht.

Im zweiten Lebenshalbjahr drohen Vergiftungen

Durch die verbesserte Beweglichkeit der Kleinen und ihre zunehmende Entdeckerfreude kommen im zweiten Lebenshalbjahr weitere Gefahren hinzu:

  • Besonders häufig fallen Kinder aus Kinderhochstühlen oder Babywippen. Darin sollten sie deshalb immer nur unter Aufsicht sitzen.
  • Ebenfalls gefährlich sind sogenannte Lauflernhilfen. Hier drohen insbesondere lebensgefährliche Treppenstürze. Kinderärzt*innen raten deshalb von Lauflernhilfen ab – zumal sie der motorischen Entwicklung eher abträglich sind.
  • Ab diesem Alter verbrühen sich Kinder nicht nur auf Mamas Schoß. Gefahr droht, wenn auf dem Tisch eine Kanne heißer Tee steht und das Kind versucht, sich an der Tischdecke hochzuziehen. Besonders riskant sind auch herunterhängende Kabel, z. B. vom Wasserkocher. Hier heißt es immer wieder, die Wohnung gründlich in puncto Sicherheit zu inspizieren.
  • Hochgefährlich in diesem Alter sind zudem Haushaltschemikalien. Sind diese ebenerdig und womöglich sogar in offenen Schränken oder Schubladen verstaut, kommen Babys leicht damit in Kontakt. Um Vergiftungen zu vermeiden, sollten Putzmittel und Medikamente immer unerreichbar für Kleinkinder aufbewahrt werden.

Quelle: kindergesundheit-info.de

Kundenkarte

zu den Vorteilen

Sie können uns auch außerhalb unserer Öffnungszeiten erreichen.

News

Depressionen bei Männern erkennen
Mann sitzt mit Whiskyglas inhalbdunkler Küche und starrrt ins Leere

Blind für Gefühle?

Depressionen werden bei Männern oft nicht diagnostiziert. Das liegt nicht nur daran, dass die Vertreter des „starken Geschlechts“ psychische Probleme ungern zugeben. Männer haben häufig auch andere depressive Symptome als Frauen.   mehr

Babyhaut: Weniger ist mehr
Baby wird gebadet.

Pflege für die Kleinsten

Streichelzart, aber auch dünn und empfindlich – Babyhaut ist besonders schutzbedürftig. Da liegt es nahe, dem Baby mit extra vielen Hautpflegeprodukten Gutes zu tun. Doch genau das Gegenteil ist richtig.   mehr

Herbstzeit ist Pilzzeit
Herbstzeit ist Pilzzeit

Vorsicht vor Vergiftungen

Die Medizinische Hochschule Hannover warnt: Pilzvergiftungen nehmen zu – vor allem durch den Knollenblätterpilz.    mehr

Magnesiumölspray gegen Krämpfe?
Magnesiumölspray gegen Krämpfe?

Von Dr. Internet empfohlen

Von Wadenkrämpfen bis Schlafmangel: Viele Menschen schwören auf Magnesium. Laut Internet soll der Mineralstoff besonders schnell wirken, wenn man ihn als Öl auf die Haut sprüht. Stimmt das?   mehr

Aluminium in Impfstoffen ist sicher
Aluminium in Impfstoffen ist sicher

Sorge unbegründet

Aluminium ist in vielen Impfstoffen enthalten. Manche befürchten, dass dadurch neurologische Schäden oder Allergien hervorgerufen werden. Doch die Sorge ist zum Glück offenbar unbegründet.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Wolfshagen-Apotheke
Inhaber Alexander Arlart
Telefon 040/2 50 29 72
E-Mail info@wolfshagen-apotheke.de